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Kosmetikstudios


Viele Menschen – insbesondere Frauen – gönnen sich häufig einen Besuch im Kosmetikstudio. Die Pflege des Körpers und die Erhaltung der Schönheit tut der menschlichen Seele einfach nur gut und sorgt für die nötige Entspannung als Ausgleich zum turbulenten Alltagsgeschehen.
Der Beruf des Kosmetikers kann in einer Ausbildung auf unterschiedliche Arten erlernt werden. Im dualen System besuchen die Azubis in einem Zeitraum von drei Jahren 1-2 Tage pro Woche die Berufsschule und arbeiten an den restlichen Werktagen im Ausbildungsbetrieb. Die Abschluss der Ausbildung erfolgt durch eine Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer. Weitere Möglichkeiten um den Beruf zu erlernen sind die Kosmetikausbildung in der Höheren Berufsfachschule für Kosmetik mit Fachhochschulreife sowie die Kosmetikausbildung an privaten Fachschulen. Viele junge Leute ziehen Variante Nr. 1 vor, weil sie auf diese Weise ein gewisses Maß an Berufserfahrung sammeln können. Jedoch gibt es zahlreiche Menschen, die ein verfälschtes Bild von der Tätigkeit in einem Kosmetikstudio haben und sich während der Ausbildung sehr überrascht über so manchen Teil ihres Aufgabengebiets zeigen. Selbstverständlich steht die fachspezifische Behandlung im Kosmetikstudio ganz weit im Vordergrund. Frauen lieben es, ihren Kundinnen Make-Up aufzutragen und deren Fingernägeln zur Pflege den letzten Feinschliff zu verpassen. Besonders aufgeschlossene Menschen fühlen sich pudelwohl, wenn sie ihre Kundschaft fachlich beraten können und gehen in dieser Rolle so richtig auf. Vielen Kosmetikerinnen empfinden viel Freude beim Verkauf der Produkte ihres Arbeitgebers und sind stolz darauf, diese Waren unter die Leute bringen zu können. Allerdings bringt die Arbeit in einem Kosmetikstudio auch einige für die Angestellten eher wenig erfreuliche Aufgaben mit sich. Die meisten Kosmetikstudios werden von Privatpersonen geführt und stellen keine Reinigungskräfte ein, so dass die Angestellten in der Regel selbst für die nötige Hygiene verantwortlich sind. Jüngere Frauen, die sich noch in der Ausbildung befinden, sind sich dieser Tatsache vorher oft nicht bewusst und zeigen wenig Begeisterung für diese Tätigkeiten. Abgesehen davon sind geregelte Arbeitszeiten in Kosmetikstudios meist ein Fremdwort. Wer sich für eine Ausbildung in diesem Beruf entscheidet, muss davon ausgehen fast jeden Samstag zur Arbeit gehen zu müssen. Deshalb sollte man sich vor der Ausbildung schon sehr gut überlegen, ob man mit diesen Fakten auf die Dauer zurechtkommen würde.